Am Sonntag, den 4. September 2022, erhielten das Ehepaar Edeltraud und Albert Hess den Segen zu ihrer eisernen Hochzeit. Dass das Bibelwort des Gottesdienstes, Psalm 72, Verse 23-24, auch gleichzeitig ihr Segenswort zu ihrem Ehejubiläum ist, hat das eiserne Ehepaar bereits vor dem Gottesdienst in der Sakristei erfahren: „Dennoch bleibe ich stets an dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich mit Ehren an.“
Gemeindevorsteher Priester Michael Sokoll erklärte der Gemeinde den Hintergrund zu diesem Bibelwort und wie der Prophet Asaf aus der Phase des Unglücklichseins ins Glücklichsein gekommen ist. Unglücklich ist, wer sich mit anderen vergleicht. Der Schlüssel und das Rezept für Glücklichsein ist: „Komm aus deiner Gedankenblase und komm zu Gott, Sprich mit ihm und höre ihm zu“. Gott äußert sich, wenn wir es schaffen, die Gedanken ein Stück weit zur Seite zu legen. Er ist die ganze Zeit mit uns. Das „dennoch“ im Bibelwort bezeichnet nicht, dass Asaf trotz seines Schicksals bei Gott geblieben ist. Vielmehr erkannte er, dass Gott ihn im Schicksal dennoch leitet, festhält und sogar am Ende in Ehren annimmt.
Revierpriester Dino Thiel erklärte insbesondere den Kindern, warum wir Gott nachfolgen sollten und er unser Sorgenfresser sein kann. An das Jubelpaar gerichtet erklärte Priester Thiel, dass das Text- und gleichzeitige Segenswort nicht besser passen könnte. Evangelist Schoß berichtete in seiner Predigtzugabe, dass das Ehepaar immer für die Gemeinde da war und ist. Es ist auch ein vorbildlich in schwierigen Zeiten, auch wenn man manche Dinge nicht verstehen und erklären könne.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls und dem einleitenden Lied des Chors „Du hast so wunderbare Wege“ begrüßte Priester Sokoll das Jubelpaar am Altar. Dass der eiserne Bräutigam seine 65 Jahre alten Schuhe von der grünen Hochzeit trägt, zeige den bewahrenden Antrieb „dass ihr Dinge und euch einander in Ehren haltet. Heute möchte euch Gott ein sich immer wieder erneuerndes Geschenk geben.“ Im Anschluss spendete Priester Sokoll den Segen.
Nach dem Schlusssegen und dem Wunschlied „Wie fein und lieblich“ endete der Gottesdienst. Die Gemeinde konnte dem Jubelpaar anschließend gratulieren.
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