Am 6. April hielt Apostel Rainer Storck den Gottesdienst zu Karfreitag in der Gemeinde Essen-Steele. Neben dem traditionellen Festgottesdienst, zudem auch die Geschwister aus der Gemeinde Kupferdreh eingeladen waren, führte der Apostel auch einige Amtshandlungen durch.
Der Gedanke, „Jesus zu leben und nicht uns selbst“ stand im Vordergrund dieses besonderen Gottesdienstes. „Sich mit letzter Kraft zum Gottesdienst aufmachen, sowohl im Körperlichen als auch im Geistlichen - Das heißt Jesus zu leben.“ Mit diesem Gedanken eröffnete der Apostel seinen Gottesdienst und knüpfte dabei an das Karfreitagsgeschehen und die Kreuzigung Jesu an.
Jesus wurde am Kreuze gequält und man gab ihm Wein mit Galle zu trinken. Er konnte den Wein, der damals zur Betäubung gegeben wurde, um die Schmerzen am Kreuze etwas zu mildern, nicht trinken. Jesus war also bei vollem Bewusstsein, als er, an den Grenzen seiner Kräfte, das Opfer für die Menschheit brachte. Bereits vor dem Rat der Hohepriester entschied sich Jesus bewusst für den Weg, den Gott für ihn gelegt hatte und bekannte sich dazu, Gottes Sohn zu sein - wohl wissend, dass dies das Todesurteil mit sich bringen würde. Hätten auch wir Menschen den Mut dazu gehabt? Oder wäre es uns eher wie Petrus ergangen, der vor einer Magd leugnete, ein Jünger Jesu zu sein. Es ist nicht immer leicht, sich vor anderen zu seinem Glauben zu bekennen, oder so wie Jesus zu handeln. „Trotzdem sollen wir versuchen, Jesus zu leben und nicht uns selbst.“, gab Apostel Storck der Gemeinde mit auf den Weg. Auch wir als Christen sollen uns bewusst dafür entscheiden, unseren Glaubensweg zu gehen.
Den ersten Stein auf diesem Glaubensweg legte der Apostel für einige junge Glaubensgeschwister, als er das Sakrament der heiligen Versiegelung spendete. Des Weiteren verabschiedete er Priester Reinhold Helmholz in den Ruhestand und bestätigte Diakon René Körner und Priester Thies für die Gemeinden Rellinghausen und Borbeck. Über zwei Jahrzehnte lang diente Priester Reinhold Helmholz der Gemeinde Steele als Amtsträger. Neben Missionsreisen nach Albanien betätigte er sich unter anderem auch als Übersetzer. Aus diesem Gedanken formte Apostel Storck das Bild von einem „Dolmetscher der Herzen“. Er gab den bestätigten Amtsbrüdern mit, auch als „Dolmetscher“ zu dienen und dort zu vermitteln, wo zwei sich nicht mehr verstehen.
6. April 2012
Text:
Bericht: Alina Graf, Bilder: Gerd Bootsmann
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