Seinen letzten Gottesdienst hielt Bezirksältester Günter Törner am 9. Oktober 2011 vormittags in der Gemeinde Altenessen. Zum letzten Mal begleitete ihn in dieser Position sein Stellvertreter, Bezirksevangelist Wolf-Günther Horn. Am Nachmittag wurden sie in den Ruhestand versetzt.
In ihrer Predigt brachten die beiden Amtsträger ihren Dank zum Ausdruck. Dank den Essener Neuapostolischen Christen gegenüber, die beide mehr als ein viertel Jahrhundert begleitet hatten, aber an erster Stelle natürlich Dank dem Herrn gegenüber, dessen Kraft sie immer wieder spüren und erleben durften.
Mit der Bibelpassage aus Lukas 6, Verse 12 und 13, leitete der Bezirksälteste diesen Gottesdienst ein: „Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb die Nacht über im Gebet zu Gott. Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte.“
Bevor der Bezirksälteste auf das Textwort einging, war es ihm ein Anliegen, den anwesenden Gemeinden Altenessen, Karnap und Schonnebeck seinen Dank zu übermitteln. Dieser Dank gilt allen Gemeinden. Die Gebete, die für ihn nach oben getragen worden waren, mancher Händedruck und die Nachsicht, dass er nicht perfekt ist, haben ihn in seinem Amtsauftrag bis zuletzt unterstützt und getragen. Das Textwort bezeichnete Günter Törner als Schlüsselkennwort. Jeder, so sagte er, kann sich selbst fragen, ob sie oder er Gebetserlebnisse hat und jedes Gebet ein Gebetsereignis ist.
Bezirksevangelist Wolf-Günther Horn bestärkte im Mitdienen die Gemeinden darin, dass Neuapostolische Christen sich für ihren Glauben weder verteidigen noch rechtfertigen müssen. Jeder Gottesdienst ist ein Unikat und so ist jedes Gemeindemitglied ein „lesbarer Brief“, wenn jeder für sich etwas aus dem Gottesdienst mitnehmen kann.
Nach diesen Worten machte der Bezirksevangelist eine kurze Pause. Ein kurzer Blick auf Günter Törner, dann ein Blick in die Gemeinde. Rückblick auf den 12.12. 1985. An jenem Sonntag im Dezember stand Bezirksapostel Hermann Engelauf am Altar in Altenessen und bat Horn: „Halte eine feste Verbindung zu Deinem Bezirksältesten!“ 26 Jahre, so der Bezirksevangelist, hat er dies getan. Und bringt seine Wertschätzung für die Zusammenarbeit mit dem Bezirksältesten zum Ausdruck. An die Gemeinden gewandt, dankte auch er dafür, dass sie beide in all´ den Jahren getragen worden waren.
Zum Abschluss des Gottesdienstes überreichte der Vorsteher der Altenessener Gemeinde, Hirte Rainer Baran, beiden Amtsträgern je ein Fotoalbum mit aktuellen Fotos und schriftlichen guten Wünschen. Auch ihren Ehefrauen, die im Hintergrund ihre Gatten während ihrer Aufgaben für den Essener Bezirk unterstützt hatten, wurde mit herbstlichen Blumensträußen Dank entgegen gebracht.
Als sich am Ende dieses Vormittags die einzelnen Gemeindemitglieder bei Günter Törner und Wolf-Günter Horn verabschieden, danken auch sie für die geistige Führung. Ein letzter Blick in die Augen der Amtsträger, ein herzlicher Händedruck oder eine kurze Umarmung. Die letzten 26 Jahre Revue passieren lassend, machen sich alle wieder auf den Weg in den Alltag. Und wünschen in Gedanken den beiden „Neuen“, dem Bezirksältesten Martin Hoyer und seinem Stellvertreter, dem Bezirksevangelisten Uwe Hillen, viel Kraft und Gottes reichen Segen für ihren Auftrag, den Essener Bezirk zu leiten.
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