Priester Marc Bahr hielt am Sonntag, den 20. November 2016 einen Kindergottesdienst für sechs-bis neunjährige Kinder in Rüttenscheid.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente das Bibelwort aus Jesaja 37,14: „Und als Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des Herrn und breitete ihn aus vor dem Herrn.“
Bedrängnis
Vor dem Kindergottesdienst fand eine vorbereitende Sonntagschulstunde statt. Hier konnten die Kinder Bilder anschauen, die Menschen in verschiedenen Situationen zeigten, z.B. Kinder, die von einer Gruppe ausgeschlossen werden, Flüchtlingskinder oder Menschen, die sich in Bedrängnis befinden. Die Fotos zeigten aber auch Bilder von Menschen, die sich in ihrer Umgebung offensichtlich wohl fühlen. Die Kinder hatten Gelegenheit, über ihre Gefühle zu reden und den einzelnen Bildern Smileys zuordnen.
In einem Rollenspiel wurde den Kindern der geschichtliche Hintergrund des Königs Hiskia näher gebracht. Eine große Landkarte zeigte, in welcher Bedrohung und Bedrängnis er und sein Volk sich befanden. Der assyrische König Sanherib hatte schon alle umliegenden Gebiete und Königreiche erobert, und Hiskia befand sich in einer ausweglosen Situation. Er holte sich Hilfe bei dem Propheten Jesaja. Er kleidete sich in Sack, ging in Gottes Haus, öffnete sein Herz und breitete vor Gott seine Sorge aus.
Die Kinder konnten nun aufschreiben, was ihnen aktuell Sorge bereitet oder für wen oder was sie beten möchten. Diese Zettel wurden an ein als Altarschmuck vorbereitetes Kreuz geheftet.
Hilfe Gottes
Auch im Gottesdienst ging Priester Bahr zunächst auf die Situation des Königs Hiskia ein. Er erklärte den Kindern, dass auch sie sich Hilfe und Unterstützung holen können und dürfen: bei den Eltern, bei den Lehrkräften und den Seelsorgern. Sie würden mit ihnen und für sie beten, dass sich die Situation, in der sie sich befinden und in der sie Hilfe brauchen, ändert und sie Gott erleben können. Denn Gott habe auch Hiskia und sein Volk gerettet.
„Dazu müssen wir müssen unser Herz öffnen, so wie es im gebastelten Herz zu sehen ist, und uns Gott zuwenden, dann können wir die Hilfe Gottes erleben.“, so Priester Bahr weiter. Das könne auch mal ein Stoßseufzer sein wie ein kurzes „Herr, hilf!“ oder ein Gebet, zu dem wir uns in unser Zimmer zurückziehen.
Priester Bahr nahm auch die Gebetswünsche, die die Kinder an das Kreuz geheftet hatten, mit in das Schlussgebet. Nach der Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls wurde der Kindergottesdienst mit Gesang beendet.
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