Der Einladung zum gemeinsamen Bezirks-Gottesdienst in der Gemeinde Gelsenkirchen-Mitte folgten am Sonntag, 9. April 2017, zahlreiche neuapostolische Christen, die vor 25 bzw. 50 Jahren ihr Konfirmationsgelübde abgelegt haben.
Zunächst beglückwünschte der Leiter des Kirchenbezirks Gelsenkirchen, Markus Krebs, die Jubiläumskonfirmanden dazu, dass sie der Stätte Gottes über so viele Jahre treu geblieben sind. Er nahm damit Bezug auf das Bibelwort des Tages Evangelium Markus 11, 17: „Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker«? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“
Der Tempel Gottes
Markus Krebs weiter:“Damals hatten nur wenige Zutritt zum Tempel. Frauen war der Zutritt generell nicht erlaubt. Das Heilige war den Priestern zugänglich. Das Allerheiligste durfte ausschließlich der Hohepriester einmal jährlich betreten. In unsere heutige Zeit übertragen ist der Tempel in erster Linie das Haus Gottes. Er ist aber auch die Kirche Christi und letztlich unser eigenes Herz. Damit ist die Verpflichtung verbunden nicht nur in den Tempel zu gehen, sondern auch unsere Seele zu pflegen. Wie sieht mein Tempel, mein Herz aus; hat es sich entwickelt? Unser Herz soll ein Bethaus sein, das vor Gott demütig ist".
Keine Geschäfte mit Gott machen
Zur Palmsonntagslesung (Matthäus 21, 1.11 Jesu Einzug in Jerusalem) formulierte Markus Krebs anschließend folgende Gedanken:“Bei Jesu Einzug in Jerusalem wusste außer ihm keiner, dass er in wenigen Tagen gekreuzigt und auferstehen würde. Die Menschen sahen in ihm nicht den Erlöser ihrer Seelen, sondern den Erretter aus römischer Abhängigkeit. Jesus hat das Opfer aus Liebe gebracht; ohne jede Bedingung. Die Liebe Gottes muss man sich nicht verdienen. Andererseits sollte man seine Liebe zu Gott nicht von persönlichen Verhältnissen abhängig machen, das hieße Geschäfte mit Gott machen.“
In Demut zu Gott kommen
Evangelist Klaus Meierwisch sagte in seinem Wortbeitrag:“Wir können uns alle als Jubilare fühlen. Entscheidend für die Zukunft ist, dass wir weiterhin in Demut zu Gott kommen und trotz vollem Terminkalender keinen Tag vertrödeln".
Verbreiten, was uns wichtig ist
Evangelist Christian Schoß führte weiter aus:“ Bei der Taufe wird der Tempel eingerichtet. Danach ist es unsere Aufgabe ihn sauber zu halten. Über die modernen Medien wird man heute regelrecht „zugemüllt“. Alternativ könnte man seinen Konfirmationsspruch als Profil bei WhatsApp einstellen. Verbreiten wir, was uns wichtig ist.“
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