Am 14. und 21. Mai 2017 fanden in sieben Gemeinden des Kirchenbezirks Gelsenkirchen Konfirmationsgottesdienste statt.
In diesen Festgottesdiensten bekennen sich junge neuapostolische Christen zu ihrem Glauben und bekunden mit dem Konfirmationsgelübde öffentlich ihre Bereitschaft, Verantwortung als Christen zu übernehmen, Christus in den Mittelpunkt ihres Lebens zu stellen, ein aktives Mitglied der Kirchengemeinde zu sein und sich auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.
In den Gemeinden Gelsenkirchen-Mitte, Buer, Erle, Resse-West, Rotthausen, Gladbeck und Gladbeck-Zweckel übernahmen zehn Konfirmandinnen und Konfirmanden mit einem feierlichen Gelöbnis die Verantwortung für ihr Glaubensleben. Die Konfirmationsgottesdienste standen einheitlich unter dem Bibelwort aus 1. Chronik 28,10: "So sieh nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und richte es aus!"
Tempel bauen
Das Bibelwort, welches den Konfirmationsgottesdiensten zugrunde lag, berichtet davon, dass König David seinen Sohn Salomo im Auftrag Gottes beauftragte den Tempel zu bauen. Gott wollte darin wohnen. Jeder Christ ist erwählt, ein Tempel Gottes zu sein, in dem Gott wohnen kann. Apostel Paulus sagte einmal; "Wisset ihr nicht, dass ihr ein Tempel seid, in dem Gott wohnt." Gott will sich in unseren Herzen wohl fühlen. Das ist dann möglich, wenn er dort zu Hause ist. Jede Kirche bzw. jede Kirchengemeinde möge ein Ort sein, an dem sich Gott den Menschen in seiner Herrlichkeit offenbart, in Wort, Gnade und Sakrament.
Auch wenn die göttliche Erwählung immer ein Mysterium bleibt führt diese doch dazu, in heutiger Zeit als Nachfolger Christi am geistlichen Tempelbau mitzuhelfen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden in den Konfirmationsgottesdiensten aufgerufen, mit zur Errichtung des Tempels Gottes beizutragen.
Sei getrost ...
Der Hinweis "Sei getrost und richte es aus" sichert die Hilfe Gottes in dieser Aufgabe zu. Diese Zusage erzeugt Mut und schenkt Gotterleben. Gebet, Predigt, Heiliges Abendmahl und geschwisterliche Gemeinschaft sind die Kraftquellen für jeden, der mit baut.
Gott geloben
Nach dem Ablegen des Konfirmationsgelübdes erfolgten die Segensspendungen zur Konfirmation. Für die Konfirmanden bedeutet dies auch den Schritt in den Jugendkreis der jeweiligen Gemeinde und des Kirchenbezirks.
Nach Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden nahmen die Glück- und Segenswünsche der Familie, der Freunde und der Gemeinde entgegen.