Am Sonntag, 28. Mai 2017 erlebten die diesjährigen Konfirmanden aus dem Bezirk Gelsenkirchen ihren ersten Bezirksjugendgottesdienst. Sie waren mit ihren Eltern in die Gemeinde Gelsenkirchen-Mitte eingeladen. Die Konfirmanden des nächsten Jahres waren zu einer „Schnupperstunde“ eingeladen.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort Lukas 17,6: „Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet so groß wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und versetze dich ins Meer und er würde euch gehorchen.“
Füreinander da sein
Der Leiter des Kirchenbezirks Gelsenkirchen, Markus Krebs, begrüßte die Konfirmanden sehr herzlich im Kreis der Jugend und erläuterte, auf was sie sich in dieser Gemeinschaft besonders freuen dürfen. Er nannte den Zusammenhalt, das füreinander da sein und die Gebete. Die Gewissheit immer einen Freund an seiner Seite zu haben sowie die Akzeptanz der eigenen Person mit all ihren Facetten seien weitere wichtige Punkte. Die jungen Christen würden auch in Glaubensfragen nicht alleine gelassen, sondern von der Gemeinschaft aufgefangen.
Den Glauben lebendig halten
Auf das Bibelwort eingehend führte Markus Krebs aus: „Es kommt nicht auf die Größe des Senfkorns, sondern auf seinen Inhalt an und das, was daraus entsteht. Der Glaube ist ohne Ausnahme die Grundlage für alle Lebensbereiche. In schwierigen Verhältnissen ist es manchmal schwer Glauben zu behalten. Man misst den Glauben jedoch nicht am Erfolg im Leben; das wäre nicht gerecht. Abraham glaubte dem Herrn bedingungslos und Gott rechnete es ihm zur Gerechtigkeit an. Wir sind auf der Reise in die Glaubensgemeinschaft mit Gott. Die Wiederkunft des Herrn ist das neuapostolische Glaubensziel. Deshalb muss der Glaube lebendig gehalten werden.“
Kreise ziehen
Diakon Lars Maschelski und Priester Dino Thiel fügten in ihren Wortbeiträgen hinzu, dass der Glaube an die Sakramente unerlässlich ist. So ist man nach dem Genuss des Heiligen Abendmahls zwar äußerlich unverändert, hat jedoch neue Kraft empfangen. Durch unser Verhalten können wir Mitmenschen auf unseren Glauben aufmerksam machen, was weitere Kreise zieht. Wir sollten Jesu in unser tägliches Leben einbauen.
Gott hat dein Leben im Griff
„Glaube heißt auch Vertrauen“, führte Bezirksevangelist Holger Stramka weiter aus. „Die Zuverlässigkeit Gottes wird uns nie enttäuschen. David hatte in seinem Kampf gegen Goliath eine Strategie, die auf einer Steinschleuder beruhte. Diese Strategie und der Beistand Gottes ließen ihn siegen. Plant euer Dasein auf dieser Erde und habt Gottvertrauen. Das ist eine gute Kombination. Lasst euch nicht irritieren, wenn etwas nicht sofort klappt. Gott hat dein Leben im Griff.“
Nach dem Gottesdienst wurden die Konfirmanden namentlich vorgestellt. Als Willkommensgeschenk erhielt jeder einen Wertgutschein, der für einen der geplanten Ausflüge verwendet werden kann.
28. Mai 2017
Text:
Bärbel Kruska
Fotos:
Michael Stüting
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