Alle Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren des Kirchenbezirks Gelsenkirchen waren am Sonntag, 18. Juni 2017 mit ihren Begleitern zum KiGo 6-14 in die Gemeinde Gelsenkirchen-Resse-Ost eingeladen.
Zwei junge Glaubensschwestern aus der Gruppe der 10-14jährigen lasen das Bibelwort und den Kontext dazu aus 1. Chronik 28,10 vor: "So sieh nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und richte es aus!"
Starkes Fundament
Evangelist Christian Schoß wies darauf hin, dass dieses Bibelwort aus den Konfirmationsgottesdiensten dieses Jahres stamme, aber auch für die eingeladene Gruppe der Kinder passe. Das "innere Haus" zu bauen ist nicht etwas, was erst in der Jugendzeit beginnen soll.
Das Glaubenshaus muss ein starkes Fundament haben und in Ordnung gehalten werden. Das geschieht, wenn man auf Gottes Wort achtet, es aufnimmt und sich daran ausrichtet. Er stellte die Frage, ob sich denn jemand wohl fühlen würde in einem viel zu kleinen, unaufgeräumten und dreckigen Kinderzimmer. Weder man selbst noch ein Besucher würde sich gerne darin aufhalten.
Standhaft bleiben
Um ein starkes Fundament den Kindern zu erklären standen zwei Pappbecher auf dem Altar, einer leer und der andere mit kleinen Steinen gefüllt. Während der Predigt nahm der Evangelist nach und nach einen Stein aus dem einen Becher und füllte damit den anderen.
Zur Demonstration nahm er anschließend jeweils drei mit kleinen Steinen befüllte und drei leere Pappbecher und stellte sie auf einen Tisch vor dem Altar. Ein Kind musste nun mit einem Blatt Papier "Wind" erzeugen. Allen wurde sichtbar, dass die drei leeren Pappbecher sofort umfielen, während die gefüllten Becher stehen blieben. Auf diesen Bechern stand "hören", "sehen", "tun". So schafft man ein starkes Fundament im Glauben und bleibt dann standhaft.
Besonderes
Priester Norbert Brosda betonte in seinem Wortbeitrag, dass man sich extrem freue, wenn man noch eine Einlasskarte zu einer besonders gefragten Veranstaltung bekomme. So sollte auch die Freude sein, an einem Gottesdienst wie diesem, ganz besonders für Kinder, teilnehmen zu können. Manchmal stellt man andere Dinge in den Vordergrund und nimmt sich die Möglichkeit, das "innere Haus" für Gott auszurichten.
Spiel und Spaß nach dem Gottesdienst
Nach dem Gottesdienst waren alle Anwesenden zu einem Beisammensein mit Spiel und Spaß eingeladen. An verschiedenen aufgebauten Ständen konnte man die Geschicklichkeit testen (Kartoffeln stapeln), wunderschöne gemalte Kunstwerke erstellen, beim Dosenwerfen oder am Kicker gewinnen, Collagen erstellen oder nicht sichtbare kleine Preise an einem Band unter einem Tisch hervorziehen. Auch für das leibliche Wohl wurde ausreichend gesorgt.
Als sich die Kinder und die Begleiter auf den Heimweg machten lag ein ganz besonderer Sonntagvormittag hinter ihnen. Sie hatten gemeinsam den Gottesdienst erlebt und mitgestaltet, gemeinsam gegessen und gemeinsam Spaß gehabt.
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