Zahlreiche Mitglieder der Gemeinden Gelsenkirchen-Ückendorf und Gelsenkirchen-Mitte fanden sich am Mittwoch, 18. Juli 2018, zum Abendgottesdienst in der Kirche an der Wanner Straße ein. Trotz tropischer Hitze freuten sich alle darauf den Gottesdienst gemeinsam mit Bezirksapostel Rainer Storck zu erleben.
"Bei diesen Temperaturen sehnt sich der Körper nach Abkühlung und Erquickung.“ begann der Bezirksapostel „ Leichte Kleidung, die Füße im Wasser, ein kühles Getränk - das alles machen wir nachher. Jetzt sind wir hier um Erquickung für die Seele zu erlangen. Das kann nicht immer dergestalt sein, dass man das zu hören bekommt, was man gerne hören möchte. Erquickung für die Seele bedeutet, dass man die Wahrheit hört. Es ist eine Erquickung zu wissen woran man ist.“
Jauchzet Gott
„Die ersten Worte des verklungenen Chorliedes waren "Jauchzet Gott". Das Wort "jauchzen" gehört nicht unbedingt zu unserem alltäglichen Wortschatz. Die genaue Definition hierfür lautet: Seine übergroße Freude und Begeisterung durch Rufe und Schreie zum Ausdruck bringen. Das Synonym von jauchzen ist jubeln.
Ist euch denn zum Jubeln zumute heute Abend? Könnt ihr sagen: „Jauchzet Gott“ ? Nachfolgend einige Anhaltspunkte, die mir Anlass zum Jubeln geben: Es gibt in jedem Leben Höhen und Tiefen. Rückblickend gab es immer Situationen, die weh getan haben. Gott hat dafür gesorgt, dass alles gut wurde. Gott vergibt uns immer wieder die Sünden und die gleichen Fehler; er hat seine Geduld mit uns nicht verloren. Wir leben hier in friedlichen Verhältnissen und haben überall Gemeinden in nächster Umgebung, wo das Wort Gottes und die Sakramente angeboten werden.“
Haltet an der Verheißung fest
Dann ging der Bezirksapostel auf das Bibelwort des Abends ein, Hebräer 6, 11,12: „Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.“
„Der Hebräerbrief ist bis heute ein Rätsel. Nicht der Inhalt, aber im Gegensatz zu anderen Sendschreiben der Bibel ist beim Hebräerbrief weder Autor, Zeit noch Empfänger überliefert. Man vermutet, dass er zwischen 60-95 n. Chr. an christliche Gemeinden gerichtet wurde. Was allerdings deutlich aus dem Hebräerbrief hervorgeht ist, dass diese christlichen Gemeinschaften offenbar großer Not und Anfechtung ausgesetzt waren. Der Hebräerbrief untermauert mit Hinweis auf den Erzvater Abraham die Wichtigkeit des Festhaltens an den Verheißungen.
In unserer Zeit geht es um das Festhalten an der Verheißung der Wiederkunft Jesu Christi. Diejenigen, die daran glauben, warten nun schon zweitausend Jahre darauf. Entschwindet die Verheißung irgendwo ins Reich des Nebulösen? Die Mahnung heute Abend ist, sich weiter auf die Wiederkunft Jesu Christi vorzubereiten und ihn zu erwarten.
Wenn man die heutige Zeit betrachtet, kommt man schon mal ins Grübeln, ob die Verheißung, dass Jesus durch seinen Opfertod das Böse überwunden hat, noch gilt. Durch das Sakrament des Heiligen Abendmahls bekommen wir Kraft uns gegen die Sünde und das Böse zur Wehr zu setzen, in uns selbst und in unserer Umgebung.
Des Weiteren werden wir im Hebräerbrief ermahnt an der Verheißung „Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker“ fest zu halten. Es geht nicht nur darum, dies zu glauben, sondern die Apostel in ihrer Arbeit zu unterstützen.“
Bezirksältester Stefan Pöschel, Dortmund und Bischof Manfred Bruns unterstrichen in ihren Wortbeiträgen das Gehörte.
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