Rosemarie und Werner Hurtig empfingen am Sonntag, 14. Juli 2019 in der Gemeinde Gelsenkirchen-Rotthausen den Segen zu ihrer Silbernen Hochzeit.
Der Gemeindevorsteher, Evangelist Lothar Kikenberg, diente mit einem Wort aus Apostelgeschichte 2, 37: „Als sie aber das hörten, ging‘s ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?“
Evangelist Kikenberg ging zunächst auf das Lied des Chores ein: „Die Sänger haben uns mit dem Liedtext „Gemeinsam stehen wir vor dir, unserm Herrn“ ein schönes Bild vor Augen geführt. Passend zu eurem Ehejubiläum tauchte mehrfach das Wort „gemeinsam“ auf. Es deutet darauf hin, dass ihr schon viele Jahre gemeinsam den gleichen Weg geht. Ihr kennt euch seit 36 Jahren und wollt auch zukünftig euren Weg gemeinsam weitergehen.“
Die ersten Apostel
„Das Textwort beschreibt die Situation in Jerusalem nach der Ausgießung des Heiligen Geistes. Die Predigt der Apostel, insbesondere die des Apostels Petrus, ging den Zuhörern durchs Herz und über 3.000 ließen sich taufen. So entstand die erste christliche Gemeinde, von der man sagt, sie waren beständig in der Apostellehre, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet. Ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben erfüllten die ersten Apostel den Auftrag Jesus: Geht hinaus in alle Welt und lehret alle Völker.
Die neuzeitlichen Apostel
Heute, auf den Tag genau, am 14. Juli 1835, begannen die ersten neuzeitlichen Apostel in London ihre Tätigkeit. Es gibt keinen Unterschied zwischen den alten und den heutigen Aposteln. Sie haben den gleichen Auftrag und dienen den Gemeinden in Liebe. Sie halten das Versprechen wach, das Jesus ihnen gegeben hat: Ich werde wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin.“
Das Hohelied der Liebe
Priester Norbert Brosda fügte in seinem Wortbeitrag hinzu, dass die Apostel alles aus Liebe zu ihrem Sender taten. „Im 1. Brief an die Korinther schreibt der Apostel Paulus: Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie rechnet das Böse nicht zu und sie höret nimmer auf. Als wir euch besucht haben, habe ich das alles gespürt. Es ist leicht zu sagen: Ich liebe dich. Aber dann müssen Taten folgen. Für den anderen da sein, für ihn einstehen. Alles was man sagt und tut, tut man aus dem Herzen und aus Liebe.“
Priester Jörg Ohlendorf wies ebenfalls auf die tätige Liebe hin: “Eure Tür, die ihr aus Liebe geöffnet habt, ist bekannt. Ihr seid Kümmerer. Alles ist bei euch eine Herzens- und Glaubensangelegenheit. Behaltet das bei. Der Herr wird euren Bund weiter segnen.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls trat das Silberpaar vor den Altar. Evangelist Kikenberg gab ihnen ein Bibelwort aus Römer 13, 8 auf ihren weiteren Weg mit: „Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt.“
„Als wir euch zu Hause besucht haben sind mir zwei bemerkenswerte Aussagen von euch besonders aufgefallen. Werner, du hast mehrfach zum Ausdruck gebracht wie sehr du den Glauben liebst und ihn mit deiner Frau teilst. Eure Jahre waren nicht immer rosig; ihr habt Einiges erlebt und erlitten. Rosi, du hast gesagt, dass du sehr dankbar bist den Werner zu haben. Er hat dich am Anfang, in der schweren Zeit, getragen; er war an deiner Seite. Ihr habt betont, dass ihr dankbar seid, zu dieser großen Familie zu gehören. Behaltet das bei. Bleibt dankbar, dass ihr euch habt. Seid dankbar, dass ihr euch liebt. Lasst es eure Herzens- und Glaubensangelegenheit bleiben.“ Anschließend spendete Vorsteher Kikenberg dem Paar den Segen zur Silbernen Hochzeit.
Mit Gebet und Segen endete der Festgottesdienst. Danach waren alle Gottesdiensbesucher zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
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