Gelsenkirchen. Einen ganz besonderen Abendgottesdienst erlebten die Gemeinden Herne-Wanne-Eickel, Gelsenkirchen-Erle und Gelsenkirchen-Resse gemeinsam mit Freunden und Gästen am 09. November 2022 in der Kirche in Gelsenkirchen-Resse.
Ein Gottesdienst im Kerzenschein; das hatte es so auch noch nicht gegeben. Schöne Orgelklänge hießen alle willkommen. Vor dem Gottesdienst wurde die Geschichte „Die Reise mit dem Zug des Lebens“, von Orgelspiel begleitet, vorgelesen. Allen Teilnehmenden wurden elektronische Armbänder ausgehändigt, die viele schon vom Jugendtag kannten. Diese Armbänder können dank moderner Technik gleichzeitig durch Funk angesteuert werden. Sie leuchteten an jedem Handgelenk zusätzlich zu den überall in der Kirche aufgestellten Kerzen.
Unser Beziehungsstatus zu Gott
In seiner Predigt, die mit dem Bibelwort aus Epheser 4, 23,24, begann, lud Priester Michael Sokoll alle Anwesenden zu einem Rendezvous mit Gott ein. Er fragte nach unserem Beziehungsstatus, allgemein bekannt aus den sozialen Netzwerken, allerdings in Beziehung zu Gott. Steht dort vielleicht „kompliziert“? Ist dein Verhältnis zu Gott gerade kompliziert? Verstehst du ihn vielleicht gerade nicht? Unsere Beziehungen im Alltag verändern sich ständig. Das erste Verliebtsein hört auf, Verhaltensweisen ändern sich, unsere Entwicklung und die unseres Partners oder unserer Freunde ist in eine andere Richtung als gedacht gegangen. Denken wir da vielleicht es passt nicht mehr, es ist kompliziert? Was kann helfen? Wir müssen ins Handeln kommen, nur so können wir etwas verändern und wieder glücklich werden.
Der wichtigste Schritt: Zuwendung
Mit unserer Beziehung zu Gott ist es nicht anders. Der wichtigste Schritt zu einer guten Beziehung ist die Zuwendung zu Gott. Wende dich zu Gott und mach was draus. Noch leben wir in einer „Fernbeziehung“ zu Gott, denn die Sünde trennt uns von ihm. Wenn wir jedoch in Liebe erste Werke tun und die Sonne im Zorn zum anderen nicht untergehen lassen, dann verändert sich etwas in der Beziehung zu unserem Nächsten und zu Gott. Dann spüren wir, wie sich alles fügt und unser Beziehungsstatus kann wieder auf "Glücklich und verliebt" verändert werden.
Der gesamte Abend stand unter einer besonderen Stimmung. Zum Dienstleiterwechsel trug ein Solist gemeinsam mit dem Chor das Lied „Einstens las ich“ vor.
Evangelist Voitz aus der Gemeinde Herne-Wanne-Eickel, zitierte Mutter Theresa, die einmal gefragt wurde, was passieren muss, damit Kirche wieder attraktiv wird. Sie antwortete: „Du und ich muss mich ändern“.
Nach dem Gottesdienst waren noch leckere Köstlichkeiten vorbereit und jeder hatte die Möglichkeit, den Abend stimmungsvoll ausklingen zu lassen.
Der allgemeine Tenor des Abends: „Das müssten wir öfters machen!“
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