Das Eingangslied des Chores inspirierte den Bezirksapostel Rainer Storck am Mittwochabend, 25. Januar 2023, seine Predigt in der Gemeinde Gelsenkirchen-Scholven mit der Versicherung zu beginnen, dass Gott nach wie vor der Allmächtige ist.
Der Text des Liedes „Gott deine Güte reicht soweit“ beschreibt in poetischer Weise die Größe Gottes. Angesichts der Verhältnisse auf der Welt könnten Zweifel an der Allmacht Gottes aufkommen. Diese zerstreute der Bezirksapostel und bekräftigte, dass Gottes Wort Wahrheit und Realität ist.
Jesus sorgt für alle Menschen
Grundlage des Abendgottesdienstes war das Bibelwort aus Markus 6,41 mit dem Stammapostel Schneider am vergangenen Sonntag in Wuppertal diente: „Und er nahm die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, dass sie sie ihnen austeilten, und die zwei Fische teilte er unter sie alle.“
Anhand von Beispielen aus den Evangelien, die in unterschiedlichen Facetten über die Begebenheit berichten, beleuchtete der Bezirksapostel die Perspektiven der Beteiligten. Jesus demonstrierte damit seine Macht als Gesandter Gottes. Es war das Signal zum Aufbruch in eine neue Zeit und der Hinweis, dass er als Erlöser die Kluft zwischen Gott und den Menschen schließen wird.
Die Jünger wurden beauftragt Gruppen zu bilden, um Brot und Fisch zu verteilen. Dass fünf Brote und zwei Fische rein rechnerisch nicht für tausende Menschen reichen würden, war ihnen zweifellos bewusst; trotzdem glaubten sie daran. Die Bibel berichtet, dass alle satt wurden. Im übertragenen Sinne: Jesus sorgt für alle; er ist für alle Menschen da – ohne Ausnahme.
Freude und Leid mit dem Nächsten teilen
Freiwilliges Teilen ist in der heutigen Zeit nicht sehr beliebt. Länder, die z.B. einen Getreideüberschuss erwirtschaften, vernichten diesen aus Kostengründen anstatt ihn an Bedürftige weiterzugeben. Der Bezirksapostel drückte seine Dankbarkeit darüber aus, dass in der Gebietskirche die Bereitschaft zum Teilen vorhanden ist, was durch die Opferbereitschaft dokumentiert wird.
Der Volksmund sagt, dass geteilte Freude sich verdoppelt und geteiltes Leid leichter zu ertragen ist. In der Hektik der Zeit geht die Sicht auf den Nächsten jedoch häufig verloren. „Geh doch hin, tröste ihn im Leid und wenn er sich freut, gönne es ihm“, so der Bezirksapostel.
Gottes Wort zum Eigentum machen
Bischof Manfred Bruns wies in seinem Predigtbeitrag darauf hin, dass der Mensch nicht vom Essen, sondern vom Verdauen lebt. Ein Synonym für „essen“ ist im Deutschen der Begriff „etwas zu sich nehmen“. Damit macht man es zu seinem Eigentum. Genauso verhält es sich mit dem Wort Gottes, welches im Gottesdienst gehört, später verdaut und letztendlich zu unserem Eigentum wird.
Heiliges Abendmahl ist keine Zwischenmahlzeit
Apostel Thorsten Zisowski ergänzte, dass beim Speisenwunder sogar noch Brot und Fische übrigblieben, d.h. es war noch Platz an dieser Tafel. „Nimm nicht nur an der Tafel Platz, sondern werte aus, was dir gegeben wird. Stell dir die Frage, was bedeutet es für mich, jetzt auf dem Stück Lebens- und Glaubensweg, auf dem ich im Moment bin“, riet der Apostel. „Das Heilige Abendmahl ist keine Zwischenmahlzeit, sondern das bedeutendste Mahl zu dem der Sohn Gottes einlädt.“
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