„Wenn Gott uns einlädt, dann hat er uns etwas zu sagen. Du verlässt diesen Ort reicher, als du gekommen bist.“ Mit diesem Versprechen begrüßte Apostel Thorsten Zisowski am Mittwochabend, 1. Februar 2023, die Gottesdienstteilnehmer in der Gemeinde Gelsenkirchen-Buer.
„Licht“ war das beherrschende Thema der Predigt, basierend auf dem Wort aus dem 2. Petrusbrief 1, 19: “Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“
Licht ist die Nähe Gottes
„Die Schöpfungsgeschichte beginnt damit, dass Gott Licht schuf und die Finsternis aufhob“, so der Apostel. „So ist es auch in unserem geistigen Leben. Gott hat uns ein besonderes Licht gegeben. Stellt es nicht unter den Scheffel; es dient der Orientierung und Klarheit in eurem Leben. Lasst es immer hell erstrahlen. Finsternis bedeutet Ferne zu Gott. Dunkelheit ist ein Zustand, mit dem die Menschen nicht gut zurechtkommen. Manch einer verlernt in der Dunkelheit nicht nur sich selbst zu betrachten, sondern verliert auch den Blick für den Nächsten. Man sieht nur noch seine Fehler und Schwächen und nicht den Menschen, der ebenso wie du um das Heil seiner Seele kämpft.
Apostel Paulus gab den Rat die Werke der Finsternis abzulegen und die Waffen des Lichts anzulegen. Die Waffen des Lichts sind Glaube, Hoffnung und Liebe.
Manchmal wünscht man sich, dass Gott die Zukunft erhellt – wo stehe ich in fünf oder zehn Jahren? Das macht Gott nicht, aber in seinem Licht darfst du gewiss sein: Er ist an deiner Seite.“
Gottes Wort gegen Orientierungslosigkeit
Im letzten Predigtbeitrag vor seiner Ruhesetzung unterstrich Priester Steffen Rausch anhand des Gleichnisses der klugen und törichten Jungfrauen, dass eine Lampe ohne Öl nutzlos sei. Das Öl für unsere Glaubenslampe sei das Wort. Während seiner beruflichen Laufbahn habe er sich in der Dunkelheit oft an Wegweisern orientieren müssen. Im Glauben diene uns das Wort Gottes zur Orientierung.
Heilige Versiegelung
Der Chor leitete die Segenshandlung mit dem Kinderlied „Weil ich Jesu Schäflein bin“ ein. Der Apostel wies auf den Versorgungsauftrag hin, den das Lied beinhalte. Jesus sei immer da, zu jedem Zeitpunkt; er kenne keinen Feierabend. Er empfahl den Eltern dieses Vertrauen auf Jesus in das Herz ihres Kindes zu legen. Anschließend empfing die kleine Sophia das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Ruhesetzung
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls verabschiedete der Apostel Priester Steffen Rausch in den Ruhestand. Er drückte seine besondere Wertschätzung aus und dankte ihm und seiner Familie für das Engagement während 35 Amtsjahren.
Des Weiteren wurden ein Priester für die Gemeinde Resse sowie ein Priester und zwei Diakone für die Gemeinde Buer bestätigt.
Der Gottesdienst endete mit Gebet und Abschlusssegen.
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