Am 24. September 2023 wurde Samuel Glowka, dem jüngsten Gemeindemitglied in der Gemeinde Essen-Altenessen, das Sakrament der heiligen Wassertaufe gespendet. Es war eine große Gemeinde versammelt, die sich mit den Eltern auf dieses schöne Fest freuten. Außerdem fand an diesem Tag in allen christlichen Kirchen der Stadt Essen der Aktionstag „Mach mal Sonntag! Ich glaub, ich lad ein!“ statt. So konnten auch viele Gäste diesen besonderen Festgottesdienst in Altenessen miterleben.
Priester Frank Meinberg leitete den Gottesdienst mit dem Textwort aus Matthäus 5, 13 „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.“ Priester Meinberg führte dazu aus, wie wichtig damals, aber auch heute, Salz ist. Salz ist lebensnotwendig. Ohne Salz schmeckt das Essen nicht nur fad, es ist auch auf Dauer sehr ungesund, da der Körper dieses wichtige Mineral benötigt, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Im Glauben sei dieses Salz das Evangelium. Christen benötigen das Wort Gottes, um den Glauben zu stärken und um ans Ziel zu kommen. Aber es käme auch auf die richtige Dosierung an. `So wie versalzenes Essen nicht schmecke, sollen wir unseren nächsten auch behutsam an das Evangelium führen und ihn nicht überfordern`, so der Seelsorger.
Die Gemeinschaft
Diakon Ralf Andrae erweiterte dies in seiner Predigtzugabe noch und beleuchtete das natürliche Salz. Um dieses besser zu verstehen, habe er sich einmal informiert, was Salz überhaupt sei. Es besteht aus Kationen und Anionen, also positiven und negativen Teilchen, welche durch ihre unterschiedliche elektrische Spannung angezogen und zusammengehalten werden. So wie die einzelnen Teilchen unterschiedlich sind, so seien auch die Gemeindemitglieder wie auch alle Menschen unterschiedlich. Aber auch sie werden durch etwas zusammengehalten. Durch die Liebe untereinander und zum lieben Gott. Somit bilden sie eine Gemeinschaft, die trotz Unterschieden zusammenhält und ein Ziel verfolgt.
Unverfälscht
Priester Thomas Olstinski erwähnte in seinem Predigtbeitrag, das man früher mit Salz die Straßen von Schnee befreit hat. Das hätte hervorragend funktioniert. Mit dem Ersatzstoff, den es nun gäbe, würde es zwar auch einigermaßen klappen, aber es sei nicht das selbe. Es sei mühsam und von weniger Erfolg gekrönt. So sei es auch, wenn man das Evangelium austauschen würde. Oder es vermischen würde. Mit viel Mühe könne man vielleicht seinen Nächsten noch überzeugen, aber der Erfolg sei nicht derselbe. Christen sollen am Wort Gottes festhalten und es unverfälscht weitergeben, damit es seine volle Kraft entfalten kann.
Sei mutig und stark!
Nach der Sündenvergebung leitete der Chor die Taufhandlung mit dem Lied „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet“ ein. Die Eltern brachten zusammen mit den beiden großen Brüdern den Täufling an den Altar. Priester Meinberg gab den Eltern für Samuel das Wort aus Josua 1, 9 mit auf den Weg „Sei stark und mutig. Erschrick nicht und fürchte dich nicht. Denn mit dir ist der Herr, dein Gott, wo immer du gehst.“
`Der liebe Gott gebe ihm das Versprechen, dass er immer bei ihm sei und er keine Angst haben müsse`, so der Amtsträger. Auch wenn einmal größere Sorgen kämen, der Gang in den Kindergarten vielleicht nicht so leicht falle, oder er in der Schule einmal Angst bekommen sollte, so gelte dieses Wort weiter. „Sei stark und mutig. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Die Hilfe Gottes begleite ihn nun durch sein gesamtes Leben. Dieses Wort zur Taufe könnten seine Eltern ihm dann immer wieder mitgeben.
Priester Meinberg ermutigte die Eltern, Samuel so im Glauben zu erziehen, wie sie es schon bei den beiden großen Brüder tun.
Nach der Sakramentsspendung zur heiligen Wassertaufe feierte die Gemeinde heiliges Abendmahl und beendete den Gottesdienst mit dem Segen Gottes. Danach ergriffen alle die Gelegenheit den Eltern ihre Glückwünsche zu übermitteln und den kleinen Samuel in der Gemeinde willkommen zu heißen. "
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