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Ein Gott, der niemanden vergisst

 

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen hatte zu einer besonderen Andacht eingeladen – eine Gedenkfeier zu den schrecklichen Geschehnissen von vor 84 Jahren – und viele Christen folgten der Einladung am Mittwoch, den 9. November 2022.

Fast bis auf den letzten Platz war sie gefüllt, die Friedenskirche an der Bernestraße, die Heimat der alt-katholischen Kirche in Essen. Sie alle hatten sich eingefunden, um den Opfern der Reichspogromnacht zu gedenken und diese schreckliche Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Unter den Andachtsteilnehmern war nicht nur der Oberbürgermeister Thomas Kufen der Stadt Essen, sondern auch die Vertreter der christlichen Religionen und Gemeinden, wie die Superintendentin Marion Grewe, Domprobst Michael Zander und der Vorsitzende der ACK, Pfarrer Fritz Pahlke.

Die ökumenische Andacht eröffnete Mönch Efrem Kuckhoff von der antiochenisch-orthodoxen Gemeinde in Essen, mit der Vergewisserung der Gegenwart Gottes. Weihrauch erfüllte die Kirche und es folgte eine Augenzeugenerzählung von dem Tag, der Anlass dieser Gedenkstunde war. Und plötzlich war die Pogromnacht den Anwesenden so nah, weil die Details aufschreckten.

Die mit Tränen säen…

…werden mit Freude ernten, ermutigte das Gesangsensemble der Neuapostolischen Kirche die Zuhörer und sie bereiteten mit dem Liedvortrag den Übergang vom Blick in die Vergangenheit, dem Mitfühlen und der Trauer, hin zu dem, was kommen wird.

Ich vergesse dich nicht!

In seiner Predigt legte Pfarrer Frank Ewerszumrode neben dem Zurückschauen auf den dunklen Fleck in der Geschichte der christlichen Kirche auf die Zusage Gottes. Zion klagt: Der Herr hat mich verlassen, mein Gott hat mich vergessen. Doch Gott antwortet: Kann denn eine Frau ihren Säugling vergessen? Hat sie nicht Erbarmen mit dem Kind, das sie im Leib getragen hat? Aber selbst wenn sie es vergessen sollte –ich vergesse dich nicht! So steht es im Jesaja 49, Vers 14 und 15. Gott vergisst dich nicht! – So die feste Zusage des Seelsorgers.

Fürbitten bewegen

Vier Fürbitten gedachten der Überlebenden und deren Nachkommen – verletzt an Leib und Seele, immer noch geplagt von Alpträumen. Heile sie und tröste sie, so die Bitte der ganzen Gemeinde. Um Veränderung derer wurde gebeten, die heute verblendet und ohne Verstand Menschen das Leben schwermachen. Wer sich für Toleranz einsetzt und seine Stimme erhebt, möge von Gott gestärkt werden, erbat die Gemeinde.

Unser Vater

Priester Holger Zepper von der neuapostolischen Kirche sprach mit den Anwesenden im Anschluss das Gebet, welches Jesus den Christen hinterlassen hat und stellte die Bitte der Erlösung in den Vordergrund. Erlöst zu sein bedeutet Leben, so der Amtsträger. Und als Christen verbinden wir Leben mit Lebendigkeit, Hoffnung und Zuversicht – so der Wunsch des Priesters für die Gemeinde.

Im Anschluss wurde der Gemeinde der Frieden Gottes gespendet, der höher ist als alle Vernunft und Herz und Sinn bewahren möge.

You Raise me up

Einen emotionalen Schlusspunkt setzte das Gesangsensemble mit dem Lied des irischen Schriftstellers Brendan Graham. Du hebst mich hoch…. Ich bin stark wenn ich auf deinen Schultern bin…..Du baust mich auf zu mehr als ich je sein kann.

Der evangelische Kirchenkreis hat ebenfalls einen Bericht über diese Andacht veröffentlicht.

10. November 2022
Text: Holger Zepper
Fotos: Peter Prengel

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